Bei der Erforschung der Megalithen und Anlagen daraus treffen wir auf die ungeheure Gegenwirkung der orthodoxen Wissenschaft, und das ist vor allem damit verbunden, daß Wissen, welches als wirklich wissenschaftliche vorgespiegelt wird, sehr oft auf nicht begründeten Dogmen beruht. Im Wesen läuft es darauf hinaus wie in jenem uralten Witz: „Der Doktor hat gesagt ins Leichenschauhaus, also ab ins Leichenschauhaus“.
Was hast du in den Taschen, Megalith?
Und da ist schon lange nicht mehr wichtig, ob es hinreichende Begründungen für diese oder jene Behauptung gibt. Hauptsache, daß mehrere Generationen Gelehrter meinen, daß die Antwort auf die gegebene konkrete Frage schon vor hundert oder zweihundert Jahren gegeben wurde und daß diese keiner Überprüfung bedarf, weil in der ganzen Zeit noch keiner diese Antwort widerlegt hat.
Aber, bitte um Vergebung! Die Geschichte kennt eine Menge Beispiele, da allgemein übliche Angaben, die lange Zeit für unfehlbar gehalten worden waren, bei der Überprüfung sich als falsch erwiesen haben.
Nicht nur, daß bis heute in den Schulen weiterhin eine anerkannte Lüge gelehrt wird. Zum Beispiel, daß Wasser nur drei Aggregatzustände hat: flüssig, fest und gasförmig. Und wohin tun wir das Plasma, sagt mal bitte?
Das ist doch auch ein Aggregatzustand des Wassers. Und das ist noch nicht alles!
Zu Beginn der Sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hatte der völlig unbekannte Chemiker aus Kostroma, Nikolaj Fedjakin, eine Reihe von einmaligen Experimenten durchgeführt, deren Ergebnis eine Weltsensation war, die man schnell und sehr still „beerdigt“ hat, und heute kennen die Entdeckungen Fedjakins nur wenige Fachleute. Worin besteht des Wesen der Entdeckungen des einfachen sowjetischen Chemikers?
Genau darin: Wenn Wasserdampf in einen engen Quarz-Zylinder geleitet wird, dann kondensiert er dort, und wenn man diesen Vorgang mehrere Male wiederholt, dann kommt dort eine völlig andere Flüssigkeit heraus. Diese Ableitung des Wassers wird erst bei 150°C sieden und bei -40°C gefrieren, die Dichte erhöht sich um 10 – 20%, und die Viskosität ist mehrfach höher. Im Wesen ist das ein Wasser-Polymer, daher hat es auch die Bezeichnung bekommen – „Polywasser“.
Also hat Wasser die folgenden Erscheinungsformen:
– Wasser
– Eis
– Dampf
– Plasma
– Polymer.
(selbstverständlich wird in der „offiziellen“ Literatur das Polywasser als Fake abgetan – es wird gesagt, daß dieses Polywasser nur Schweiß sei oder daß dort Quarz-Verunreinigungen drin wären – alles sehr fraglich, wenn man anständig experimentiert – wo soll da Schweiß herkommen? und wieso sollte plötzlich Wasser ein Lösungsmittel für Siliziumdioxid sein? und sei es auch nur in geringsten Mengen? das ist völlig abwegig…
Und keiner der „Gegenbeweise“ hat auch nur annähernd sauber und nachvollziehbar feststellen können, WELCHE Verunreinigungen genau denn diese wunderlichen Eigenschaften des Polywassers hervorrufen würden… so bleibt es beim üblichen, daß „nicht sein kannn, was nicht sein darf“, die moderne Palmström-Wissenschaft – d.Ü.)
Und was erzählt man uns?
Es gibt noch eine zahllose Vielzahl an Beispielen dieser Art.
Im Alltag ist mir vor kurzem folgende lächerliche Verirrung untergekommen: Man meint, daß die besondere R-Aussprache (damit meint der Russe die „europäische“ Aussprache des „R“ im Mittelteil der Zunge, im Gegensatz zur russischen „rollenden“, mit dem vorderen Teil der Zunge; es gibt im Russischen sogar ein Wort dafür: „kartawitch“ – d.Ü.) ein klares Kennzeichen der Zugehörigkeit zur jüdischen Nation ist. Dann aber folgende „kindliche“ Frage: wieviele Juden mit dieser Aussprache habt ihr getroffen – nicht in Witzen, nicht im Kino, sondern im realen Leben?
Ich antworte auf diese Frage ohne Zögern: nicht einen!
Warum glauben dann alle rundum, daß die Juden durchgängig das „R“ so aussprechen? Es gibt viel mehr Russen mit diesem Sprachfehler pro Kopf der Bevölkerung als in anderen Völkern. Außer den (wenigen) Russen ist solch eine Aussprache noch charakteristisch für alle Deutschen und Franzosen, aber bei uns nennt man „kartawisch“ nur die Juden.
Genauso eine Lage ist in der Geologie entstanden. Am 18. Mai 1980 ist in den VSA im Ergebnis eines Ausbruchs und eines Erdbebens in einer einzigen Nacht der gigantische Saint-Helens-Canyon entstanden:
Aber die Geologen fahren weiterhin fort, uns zu überzeugen, daß alle geologischen Prozesse im Verlaufe von Millionen Jahren ablaufen. Mit den Beobachtungen hat man im zwanzigsten Jahrhundert begonnen, aber Millionen Jahre sind eine gewöhnliche Zeitkategorie, mit der alle Geologen gewohnt sind zu operieren.
Und die Überzeugung der Gelehrten davon, daß unsere Vorfahren nicht über Technologien verfügten und verfügen konnten, die wir heute als „Hochtechnologie“ bezeichnen, beruht hauptsächlich auf den Postulaten der Theorie Ch. Darwins, nach der alles in der Natur sich vom einfachen zum komplexen entwickelt, als ob noch niemand etwas von der Degradation gehört hätte.
Der verwurzelten Schablone folgend, läßt die Wissenschaft nicht mal den Gedanken daran zu, daß man auf der Erde schon Elektrizität und chemische Reaktionen und sehr wahrscheinlich eine ganze Reihe von Technologien genutzt hat, die verloren gegangen sind oder absichtlich versteckt wurden.
So wurde der Aufbau der Pyramiden recht detailliert erforscht (aber nur theoretisch, denn der Nachweis, daß sich im Inneren der Pyramiden von Giseh durchgängig die vermuteten riesigen Steinquader befinden, wurde noch nie praktisch angetreten – d.Ü.), auch wenn der Verwendungszweck bis heute ein Rätsel bleibt, ungeachtet der Existenz der durchaus wahrheitsnahen Version, daß der Aufbau der mexikanischen uns eine durchaus reale Vorstellung davon gibt, was dieser sein könnte:
Nicht zufällig erinnert die seismische Abbildung an eine moderne Leiterplatte eines elektronischen Gerätes. Denn wenn man die Materialien anschaut, aus denen diese „montiert“ sind, dann sind die Analogien zu den modernen Technologien einfach nicht zu übersehen.
Die mexikanischen Pyramiden sind auf einem mehrlagigen Kissen aus Stein, Sand und … Glimmer aufgebaut. Wobei Glimmer (ein natürliches Dielektrikum, das in der Produktion von elektronischen Bauelementen verwendet wird) in Mexico nicht vorkommt. Die nächstgelegene Region, wo es Vorkommen dieses Minerals gibt, befindet sich 900 Kilometer südlich von der Südamerika nahegelegensten mexikanischen Pyramide.
Und das zeigt doch auf, daß die Erbauer dieser „Geräte“ bewußt und zielgerichtet dieses Mineral auf dem benachbarten Kontinent abgebaut haben und die Mittel zu deren Transport über große Entfernungen hatten.
(alternativ könnten sehr nahe gelegene Berge mit Glimmervorkommen im Golf von Mexico „versunken“ sein, wenn die Pyramiden alt genug sind – d.Ü.)
Aber das wichtigste besteht doch darin, daß der Unterbau der Pyramiden aus Schichten von kristallinen Gesteinen und Glimmer besteht, analog zum Aufbau moderner Kondensatoren, wo eine Folie, die aufgewickelt ist, eine Lage aus Glimmer aufweist.
(hier irrt der Autor: Glimmer-Kondensatoren sind nicht gewickelt, sondern geschichtet – das Mineral ist sehr spröde und läßt sich nicht wickeln; manch älterer Elektronik-Bastler erinnert sich noch an die Glimmerscheiben, mit denen man früher die großen Leistungstransistoren elektrisch vom Kühlkörper isoliert hat, die ganz leicht zerbrachen – d.Ü.)
So kommt heraus, daß die mexikanischen Pyramiden keine Tempelanlagen sind, sondern elektrische Geräte zur Ansammlung mächtiger elektrischer Ladungen.
Wie konnte die Ladung dort angesammelt werden? Höchstwahrscheinlich mit Hilfe fließenden Wassers. Und tatsächlich sind unter den Pyramiden unterirdische Flüsse gefunden worden, die nicht nur als (Strom-)Leiter dienen können, sondern auch als eigenartige Generatoren.
Und hier ist es unmöglich, nicht noch eine andere Gesetzmäßigkeit aufzugreifen, die einer Menge von megalithischen Objekten eigen ist. Ich sagte schon, daß der unveränderliche Begleiter der Restberge und der klar ausgebildeten handgemachten Megalithen stets das Vorhandensein von wertvollen Bodenschätzen ist, wie Platin, Gold, Silber und Kupfer.
Außerdem befindet sich die Mehrzahl der Megalithen in der Nähe von Orten, an denen es jetzt oder früher große Wasserquellen gibt bzw. gab: Flüsse, Seen und Sümpfe.
Auf dieser Regel fallen nur jene Restberge heraus, die in Bergmassiven in großer Höhe gelegen sind. Aber wenn uns einfach einige Technologien, welche den Erbauern der megalithischen Anlagen vertraut waren, in einer ganzen Reihe noch unbekannt sind: wie können wir vernachlässigen, daß wir die Möglichkeiten der Erbauer gar nicht kennen! Vielleicht hatten sie keine Schwierigkeiten damit, das Wasser an einen beliebigen Ort, in eine beliebige Höhe zu transportieren. Vielleicht konnten die Wasser direkt vor Ort „synthetisieren“. Dort wo es benötigt wurde.
(oder sie hatten den Zugang zur sog. Raumenergie gefunden, die ja auch mit dem Wasser verbunden sein soll? – d.Ü.)
Und vielleicht gab es zu jener Zeit gar keine Berge. Zum Beispiel gibt es eine Version dazu, daß der Titikaka-See gar kein Hochgebirgssee war, denn er hat ja Salzwasser und weist auch einige Arten von Flora und Fauna auf, die nur für Ozeane charakteristisch sind. Durchaus möglich, daß der See sich eben gemeinsam mit den Bergen erhoben hat, zum Zeitpunkt von deren Erscheinen, im Ergebnis von lithosphärischen Prozessen, von denen wir heute noch gar nichts wissen.
Es gibt noch ein Kennzeichen, das die Mehrzahl der megalithischen Objekte gemeinsam hat, und zwar vielfältige Funde von solchen Stoffen wie Glas, an den Stellen von deren Lage. Das ist entweder Bergkristall oder Obsidian(vulkanisches Glas), oder Tektite (im Ergebnis der Einwirkung hoher Temperaturen verbackener Sand, meist im Ergebnis von Blitzeinschlägen).
Wobei, wenn wir vom Berg Pidan reden, in der Primorje-Region, dann ist der örtliche Obsidian, wie sich herausgestellt hat, durchaus nicht örtlich, sondern er ist dort vom Territorium des heutigen China hingelangt. D.h. irgendwer hat dieses vulkanische Glas aus Tausend Kilometer Entfernung herbeigeschafft. Wozu?
Da drängt sich doch eine direkte Analogie zum Glimmer auf, der zum Aufbau gigantischer Kondensatoren in Mexico benutzt wurde. Obsidian wurde gleichfalls für den Aufbau eines gewissen Gerätes benötigt. Und wenn wir vermuten, daß diese „Geräte“ irgendwelche Generatoren waren und Sammler für elektrische Energie, dann erscheint gesetzmäßig die Frage, wofür denn diese Energie verbraucht wurde.
Und erneut kommt nur die zum jetzigen Zeitpunkt einzige logische Erklärung in den Sinn: die Energie wurde gebraucht zur Organisation des Abbaus von Bodenschätzen in industriellem Maßstab.
Daher die riesige Anzahl von Felsen der Restberge zyklopischen Ausmaßes in der ganzen Welt. Restberge, das sind die Abprodukte der Fertigung. Technologische Aufschüttungen, die ursprünglich in Form von Paste, als welche die verarbeitete Masse, aus der man bereits alles Nützliche herausgezogen hatte, weggeworfen wurde.
Diese Paste härtete aus, und darauf wurden dann oben die nächsten Portionen Paste draufgegossen, die ihrerseits genauso schnell aushärteten.
Genauso sind alle diese Muster an Steinen entstanden, die wir jetzt „Eierkuchen-“ oder „Knete-Steine“ nennen, u.a.
Aber ist das alles real in der Vergangenheit?
Aber warum denn nicht?
„Unterirdisches Auslaugen (engl. in-situ recovery; meist als unterirdisches Bohrloch-Auslaugen) ist ein physikalisch-chemischer Prozeß der Gewinnung von Mineralien (Metalle und deren Salze), solcher wir Kupfer, Uran, Gold oder Kochsalz – durch Bohrlöcher, die in die Vorkommen gebohrt werden, mit Hilfe von verschiedenen Lösungsmitteln.
Der Prozeß beginnt mit dem Bohren von Bohrlöchern, genauso können auch Sprengstoffe verwendet werden oder Methoden des hydraulischen Aufbrechens von Schichten zur Erleichterung des Eindringens der Lösung in das Vorkommen. Danach wird durch eine Gruppe von Pump-Bohrlöchern das Lösungsmittel (das auslaugende Agens) hineingedrückt, wo es sich mit dem Erz verbindet. Das Gemisch, welches das gelöste Erz enthält, wird dann durch die Abpump-Bohrlöcher an die Oberfläche gepumpt, wo es der Extraktion unterzogen wird.
Das unterirische Auslaugen ist eine alternative Methode zum Tagebau oder zum Bergbau. Im Vergleich mit jenen erfordert das unterirdische Auslaugen keine großen Erdbewegungen oder den unmittelbaren Kontakt der Arbeiter mit den Berggesteinen am Ort von deren Vorkommen. Effektiv ist das sogar bei erzarmen Vorkommen sowie für tiefliegende Erze.“ (Lügipedia – Übersetzung des russischen Textes, da es einen deutschen Artikel dazu nicht gibt, eher im Gegenteil: dieses Verfahren wird unterschlagen – d.Ü.)
Und wenn jemand beschlossen hat, daß diese Methode erst vor kurzem entdeckt wurde, dann irrt der. Mit der Methode der unterirdischen Auslaugung wurden Kupfer und Silber bereits im 18. Jahrhundert gewonnen. Zwar war dort das Verfahren der Hydroaufbrechens noch unbekannt, aber das Prinzip wurde mit einfacheren Verfahren erfolgreich angewendet.
Der erste, der diese Idee aussprach, war sibved. Die Harmonie und die tadellose Logik seiner Version haben sofort eine breite Resonanz im Milieu der Forscher und Enthusiasten gefunden, und nicht nur im Milieu der orthodoxen Geologen. Aber schaut selbst:
Und die Methode des Auslaugens hat zwei Grundrichtungen, die im Bergbaubereich der Erde jetzt aktiv angewendet werden: das unterirdische Auslaugen und das Haufen-Auslaugen. Hier zwei Fotos, die eine Vorstellung von der Art der Abfallhalden bei der Verwendung beider Methoden der Gewinnung von Bodenschätzen mit der Auslauge-Methode geben.
Dies sind die Ergebnisse der unterirdischen Auslaugung:
Und das sind die Überreste der Abraumhalden, die nach der Verwendung der Haufen-Auslaugens übrigbleiben:
Ist jetzt auch verständlich, wie haltlos die ‚Argumente‘ sind, die von den Kritikern der Version von der handgemachten Herkunft der Restberge geäußert wurden, wie das Fehlen von Treppen, Fenstern und Türen und überhaupt die praktische Benutzung solcher Anlagen?
Und was sagen diese Kritiker als Antwort auf die Frage, ob die Terrikone (Kegelhalden) handgemacht sind oder „Wunder der Natur“?
Und was ist euch bekannt darüber, daß Terrikone die Eigenschaft haben, zur Selbstentzündung unter dem Eigengewicht zu neigen? Und es ist auch kaum jemandem unbekannt, daß diese Abraumhalden manchmal explodieren, wenn es ihnen „das Dach weghaut“ und sie äußerlich einem Vulkankrater ähnlich werden!
Vielleicht sind auch einige (wenn nicht alle) geologischen Bildungen, die heute als erloschene Vulkane gelten, durchaus keine Naturerscheinungen, sondern irgendwann einmal explodierte Abraumhalden von Bergbaugestein?
Um auf diese Frage zu antworten, ist es notwendig, umfassende zielgerichtete Forschungen durchzuführen, die von den orthodoxen Gelehrten niemals durchgeführt werden, weil sie schon eine fertige Antwort haben. Und das haben wir schon tausendmal gehört: „Das kann nicht sein, weil das niemals sein kann“.
Aber die Hauptfrage für uns, scheint’s, ist dennoch gelöst. Ja, ein großer Teil der megalithischen Objekte, deren Herkunft – vom Standpunkt der offiziellen Wissenschaft her – strittig ist, sind doch handgemacht.
Ein Teil von ihnen sind Bergbauanlagen (Tagebaue), ein Teil sind Abraumhalden (versteinerte Abprodukte), und ein Teil, der offensichtliche Spuren der Bearbeitung aufweist, ist vermutlich ein Teil der Infrastruktur jener antiken Erzbergbau-Unternehmen gewesen.
Nicht nur energetische, sondern auch Anreicherungsfabriken, die ein Teil der Bergbauindustrie sind, müssen vorhanden sein. Durchaus möglich, daß auch andere Anlagen von denen genutzt wurden, die all das gemacht haben. Wobei wir nicht mal die physikalischen Prinzipien kennen, auf denen die Wirkungsweise dieser Anlagen aufgebaut ist.
Na, was könnte auf diesen „Steinplatten“ aufgebaut gewesen sein? Welche Geräte?
Oder sind die Steine selbst Geräte, die wir einfach nicht „einzuschalten“ verstehen?
Dies hier ist eines der leuchtenden Beispiele, wie eine handgemachte Anlage ein Behältnis für versteinerte Rohstoffe beinhaltet, aus dem offenbar alles Wertvolle in diesem „Reaktor“ herausgeholt wurde, wonach die verarbeitete Paste für die Fertigung neuer Blöcke für den Bau eingesetzt wurde.
D.h. wir haben vor uns eine buchstäblich mitten in Arbeitszyklus eingefrorene Maschine, mit versteinertem Halbzeug im Behälter. Offenbar geschah der Produktionsstop ganz plötzlich.
Ein ähnliches Bild habe ich in einer aufgelassenen Ziegelei gesehen, wo die Maschine zum Mischen des Tons gestoppt wurde, während sich der Rohstoff noch in ihr befand – der feuchte Ton. Später ist der Ton versteinert, und der teure Industriemixer wurde für eine weitere Verwendung unbrauchbar.
Die Nachbarschaft der beiden Methoden des Bodenschätze-Abbaus habe ich am Beispiel der Popen-Insel gezeigt – jetzt will ich zeigen, was passiert, wenn ein Wilder als Erbe eine teure und komplizierte Anlage bekommt.
Es gibt noch eine Insel im Ural:
Die Insel des Glaubens (остров веры)
Der Ural ist zweifellos eine höchst wertvolle Region, und das nicht nur wegen des Vorkommens einer riesigen Menge an Ressourcen. Für die Erforscher des Vergangenen ist das vor allem eine eigenartige „Konservendose“ mit Artefakten.
Wegen der schweren Zugänglichkeit, dem harten Klima und noch einer Reihe von Gründen sind der Ural und Sibirien eine Art natürliche Naturschutzgebiete geworden, wo die Menschen es einfach noch nicht geschafft haben, ihre Hand anzulegen zur Vernichtung der Denkmäler der Vergangenheit des Landes und des Planeten im Ganzen.
Obwohl sie sich schon kräftig darum bemüht haben.
Es bleibt jetzt nur zu raten, was wir alles schon verloren haben – dank den Steinmetzen und Erzschürfern. (schon wieder die Steinmetze = Freimaurer als Zerstörer wichtiger historischer Kulturgüter – so langsam wird das verdächtig, findet ihr nicht? – d.Ü.)
Information: der Turgojak-See liegt im östlichen Vorland des Ural in einem tiefen Tal zwischen den zwei Bergrücken Ural-Tau und Ilmenskij in einer Höhe von 320 Metern ü.Nn. Die Fläche des Sees beträgt 26,4 qkm, die Länge 6,9 km, die höchste Breite 6,3 km, die Uferlinien ist 27 km lang. Die Tiefe erreicht 34 m, die mittlere Tiefe ist 19,2 m. An Reinheit des Wassers war er nur dem Baikal unterlegen.
Es gibt mehrere Versionen der Entstehung dieses Sees. Nach einer der historischen Hypothesen ist der Turgojak 15 Millionen Jahre alt.
Andere begnügen sich mit einem bescheideneren Alter – 2 Millionen. Eine der Versionen spricht von einer Bruchstelle oder einer Verschiebung, ähnlich der am Baikal, andere von einem Aufsteigen der Gesteine rund um eine im Ergebnis der Windeinwirkung freigelegten Granitlinse. Es gibt auch eine Version der Entstehung durch einen Meteoriten.
An der westlichen Seite des Sees verläuft in etwa 3 km Entfernung der hufeisenförmige Saosjornyj-Bergrücken (saosjornyj = wörtlich: hinter dem See gelegen – d.Ü.), welcher zusammen mit den Pugatschow-Berg (im Südwesten des Gewässers) und einem kleineren Bergrücken, der ähnlich einer Talsperre den See von Osten begrenzt, einen praktisch ideal runden Kreis mit einem Durchmesser von 9 km bilden.
Die Lage der anderen in der Nähe befindlichen Bergrücken ist völlig anderen Gesetzmäßigkeiten unterworfen, was auf dem Foto aus dem Kosmos hervorragend zu erkennen ist.
Das Unterwasser-Relief des Sees erinnert an eine riesige gleichmäßige Schüssel: der Boden fällt vom Ufer recht steil ab, und in einer Tiefe von 15 – 20 Meter (etwa 100 – 200 Meter vom Ufer entfernt) verwandelt er sich in eine fast ebene Fläche mit sehr schwacher Neigung zum Zentrum hin, und in einer Entfernung von etwa einem Kilometer vom Ufer von fast allen Seiten erreicht er die Marke von 30 Meter.
Der Boden ist hier fast völlig eben (die Veränderung der Tiefe beträgt auf 100 Meter Strecke nicht mehr als einen halben Meter) und besteht aus einem Sand-Steinschutt-Gemisch und mit wenigen nicht allzu großen Steinen (10 – 20 cm) mit granitähnlichem Aufbau. Die Felsenausgänge, die auf dem Boden des Sees vorkommen, bestehen aus geschichteten Graniten, wobei die Schichten praktisch horizontal verlaufen, besonders näher zum Zentrum des Sees hin.
Im 21. Jahrhundert haben die Tourismus-Unternehmer den Geruch leichter Gewinne erschnuppert. An den Ufern des Sees, dessen Bezeichnung aus dem Baschkirischen übersetzt bedeutet „Haupt-Platz“ wuchsen wie die Pilze Dutzende Pensionen empor.
Um eine größere Anzahl von Pilgern herzulocken, wurde augenblicklich eine Menge Legenden und Mythen geboren. Wie in jener Werbung: „Die Legende lautet… Die Petersburger Greife haben nicht nur goldene Flügel, sondern auch goldene Herzen…“
Geh hin und überprüfe das, ob es diese Legenden schon vor dem Auftauchen der Pensionen hier gab?
Man sagt, es habe hier eine Einsiedelei gegeben, gegründet entweder von irgendeiner Fürstin oder (nach anderen Quellen) von der Nonne Vera. Angeblich ist sie von ihren Eltern weggelaufen, um nicht einen heiraten zu müssen, den sie nicht liebte. Und hier hat sie dann die Fischer und Reisenden geheilt… Naja… soll es so sein! Ihr Haus hat niemand gesehen, es gibt nur Grabstätten, Lagerstellen von Urmenschen, Dolmene, Menhire und einfach merkwürdige Steine.
Das Alter der Anlagen wird auf 5 bis 8 Tausend Jahre geschätzt. Allerdings werden die Methoden, mit denen diese Datierung vorgenommen wurde, nicht genannt.
Die Version der Archäologen
Jeder Archäologe legt nach dem Besuch der Insel einen Standpunkt dar und bringt seine Vergleiche. Allerdings fallen in der Mehrzahl der Fälle die Ansichten zusammen – die Anlagen sind wirklich einmalig.
Hier sind einige davon:
1) Am meisten sind die megalithischen Anlagen der Insel den Galerie-Grabstätten des Atlantischen Europas (Nord-West-Frankreich, Dänemark, England) ähnlich.
Alles paßt bis aufs Detail: dieselben Architekturverfahren, die Lage der Galerien und Kammern, dieselben Aufschüttungen, welche die Anlage vor ungebetenen Augen schützen. Die europäischen Denkmäler werden auf das 3. – 4. Jahrtausend v.u.Z. datiert.
2) die Grotte der Einsiedlerin war ursprünglich eine Galerie-Grabstätte (ein langer Korridor mit Grabkammern zu beiden Seiten), gestaltet aus Steinplatten.
Ähnliche Bauwerke wurden auf dem Territorium Rußlands vorher nicht gefunden. Vermutlich ist das Alter der steinernen Grabkammer etwa 6 Tausend Jahre. Sie ist damit praktisch Zeitgenossin der weltbekannten britischen Megalithen von Stonehenge.
3) Die Megalithischen Anlagen der Insel sind kein Alltags-, kein Wohnobjekt. Die Insel ist mit wunderschönem Bauholz bewachsen, das man bequemer und logischer für die Überdachung der Erd-Bauten verwendet hätte. Etwa zehn Metern von der Grotte werden Grabungen am Ort der Erdhütte der Altgläubigen vom Ende des 18. Jahrhunderts gemacht – sie wurde genau nach diesem Prinzip erbaut.
Dergestalt lassen die wissenschaftlichen Forschungen zum heutigen Tage folgende Schlußfolgerung zu: Die Insel ist seit antiken Zeiten benutzt worden zur Durchführung von (religiösen) Kult-Handlungen.
Wahrscheinlich heißt sie auch deshalb Insel des Glaubens – des Glaubens im religiösen, Brauch-Sinne.
Bis heute wurde auf der Insel kein Friedhof der Altrituellen gefunden. Möglich, daß dies daher kommt, daß im vergangenen Jahrhundert der Wasserspiegel des Sees Turgojak merklich gestiegen ist. Der Friedhof konnte überflutet werden.
Diese Version ruft das Interesse der Archäologen an einer detaillierten Erforschung des Unterwasser-Teils der Insel hervor.
Zweifellos ist die Grotte der heiligen Vera eine kultische Anlage, in diesem Falle haben die aufgewendete Arbeit und Zeit keine Bedeutung, wichtig ist das unbekannte magische Ritual.
„Die ältesten Funde aus der Zeit des Paläolithikums (Altsteinzeit, vor 30 – 20 Tausend Jahren) wurden bei Grabungen unter dem Überhang gefunden (ein Überrest, auf dem das Kreuz steht). Das sind Steinstücke, die zu rituellen (kultischen) Zwecken gespalten wurden.
Die Mehrzahl der archäologischen Objekte (Lagerstätten, Reste von Hütten und megalithische Anlagen) gehören zum Zeitraum des Neolithikums (Neusteinzeit, vor 7 – 8 Tausend Jahren) und des Eneolithikums (Kupfer-Steinzeit, vor 6 – 5 Tausend Jahren).
Funde aus der Epoche der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit wurden von den Archäologen nicht gefunden. Die folgenden Spuren der Anwesenheit des Menschen hier gehören schon in die Neuzeit: das sind 2 Steinbrüche des 18. Jahrhunderts und die Ruinen von Steinbauten der altrituellen Einsiedelei des 19. Jahrhunderts.“
Wie ich schon früher angemerkt hatte, die Gelehrten haben in ihrer Hochschule außer den Worten „rituell“und „kultisch“ nichts anderes gelernt!
Aber sogar aus solchen Informationen kann man ein Körnchen Wahrheit herausfiltern. Zumindest sind sie damit einverstanden, daß hier lange Zeit niemand gewesen ist.
Erst waren die Urmenschen hier, dann war es menschenleer und erst unlängst kamen unsere Vorväter hierher Steine brechen.
Erneut, wie in der Geschichte mit der Erschließung des Berges Popen-Insel stellt sich die Frage: „Wozu fährt man zum Steinebrechen auf eine schwer zugängliche Insel, wenn es Stein ringsum im Massen gibt?“
Und noch eine wichtige Frage: „Welche Kultur hat den größten Schaden an dem angerichtet, was vor ihr da war?“ Es ist doch offensichtlich, daß die Dolmene nicht von den Steinmetzen des 18. Jahrhunderts gebaut worden sind!
Die Antwort drängt sich geradezu auf:
Einfacher ist es, fertige Blöcke mitzunehmen als neue zu brechen. Dann sind die Transportkosten begründet, denn Felsen zu zerschlagen und dann denen noch die erforderlich Form beibringen ist komplizierter als die vorhandenen fertigen Steine abzutransportieren, auch wenn das Aufwendung für die Lieferung bedeutet.
(auch hier, wie schon bei der Popen-Insel, ist zu vermuten, daß der Abtransport der Blöcke nur im Winter erfolgt ist, wenn der See hinreichend fest zugefroren war. – d.Ü.)
Viel verdeutlichen die Informationen der Netzseite http://samopoznanie.ru/sacral_areas/ostrov_very/
„Die Gelehrten haben Splitter von Bergkristallen und Quarz gefunden, die es auf der Insel nicht gibt. Gleich hier wurden Dechsel aus Stein und Holz gefunden, die als Stechbeitel oder zur Bearbeitung von Tierhäuten benutzt worden sein konnten. Schließlich wurden gerade hier Dinge gefunden, deren Alter 10 Tausend Jahre erreicht.“
Da ist schon interessanter! Bergkristall und Quarz! Wie in Südamerika! Hier wird es schon ganz interessant! man sollte nach Gold suchen… Und tatsächlich! Es gibt Angaben von Goldvorräten im Miasser Tal!
Legenden und wahre Geschichten
Seit undenklichen Zeiten leben im Ural Legenden über das goldreiche Miasser Tal. Bis heute erzählen die Alten von Goldklumpen, welche die Vorstellung übersteigen, von wunderbaren Goldfeldern und reichen Erzadern. Hinter vielem davon steckt tatsächliche Wahrheit.
Es gibt auch andere Geschichten, darüber wie für das Gold Menschen zu Betrug, Gemeinheit und Mord griffen. Hier ist eine, vom Industriellen Petrow.
Einer der Schächte, die ihm gehörten, war ausgeleert, es gab kaum noch Gold darinnen. Weiterarbeiten hatte keinen Sinn, aber liegenlassen wollte er nicht. So ließ sich Petrow was Schlaues einfallen.
Abends, als alle Goldsucher nach Hause gegangen waren, nahm Petrow das Gewehr von der Wand und suchte die Patronen. Bevor er in den Schacht stieg, schüttete er das Schrot aus ihnen heraus, und anstelle des Blei-Schrots füllte er Goldstaub hinein.
Dann schlich er zum Schacht. Noch lange krachten in der Sohle die Schüsse, die an der Oberfläche nicht zu hören waren.
Morgens ging Petrow los, um mit den Ausländern zu verhandeln. Man handelte lange. Petrow stellte absichtlich hohe Preisforderungen, die Käufer boten geringe. Endlich beschloß man, eine Probe zu nehmen.
Petrow führte die Ausländer überzeugt dorthin, er war sich sicher, daß die Sache klappt. Es versteht sich, daß die Probe „hervorragende“ Ergebnisse erbrachte, und der Schacht vorteilhaft verkauft wurde.
Dieser Goldklumpen wurde zum Rekordhalter des Urals – 2 Pud 7 Pfund 92 Solotniks! In der Umrechnung auf das uns gewohnte Maßsystem sind das 36 kg. Und 200 g. Gefunden hat ihn der 17jährige Nikifor Sjutkin.
Also doch… Alles paßt zusammen: Viele Steine, viel Wasser, Bergglas, Quarz und Glimmer. Gold und das Fehlen von Wegen.
Es scheint, daß es da etwas gibt, woran man sich festhalten kann! Wohl nicht umsonst ist ein Besuch der Insel ohne Fremdenführer verboten!
Zu fotografieren ist auch nur weniges erlaubt – wie sonst ist zu erklären, daß die Fotos von Hunderten Touristen auf verschiedenen Netzseiten wie mit demselben Fotoapparat gemacht erscheinen. Praktisch fallen sogar die Einstellungen zusammen! Also nehmen wir das, was da ist:
Seht ihr? Offensichtliche Nichtübereinstimmung von Zusammensetzung und Qualität des bearbeiteten Steins. Das ergibt kein einheitliche Ganzes – die Anlage aus Natursteinen, die einfach übereinandergelegt wurden, unbearbeiteten Findlingen und plötzlich mittendrin ein bearbeiteter Block, mit idealer Geometrie!
Es bleibt zu klären, ob unsere Restauratoren einen modernen Stein benutzt haben, der hier im 18. oder 19 Jahrhundert gebrochen wurde, – oder haben die Erbauer des „Kellerchens“ einen viel älteren Fund verarbeitet?
Nach dem Fehlen von Spuren einer modernen Einwirkung zu urteilen, wage ich zu vermuten, daß die antiken primitiven Erbauer alles benutzt haben, was ihnen in die Hände gekommen ist – und da war eben auch solches dabei!
Und da wir nun schon zur Schlußfolgerung gekommen sind, daß es eine handgemachte Anlage ist, genauer: das was davon übrig ist, ein kostenloser Steinbruch für die Steinmetze geworden war – somit sind die am besten erhaltenen Blöcke dort zu suchen, von wo es damals keine Möglichkeit gab, sie zu holen.
Und das hat der Taucher-Fotograf Konstantin Posdnjakow bestätigt. Zu meinem großen Bedauern ist seine Netzseite aus irgendeinem Grunde geschlossen worden (ganz bestimmt „rein zufällig“ – d.Ü.), und ich habe den Zugang zu seiner Foto-Kollektion verloren, die er auf dem Grunde des Sees Turgojak gemacht hatte.
Dort ist tatsächlich eine riesige Menge an Steinblöcken idealer Form und an dreieckigen Platten erhalten geblieben, und sogar Reste von Anlagen in Form von Wänden.
Einen Ersatz für die Fotoreportage des Konstantin Posdnjakow habe ich nicht finden können, daher nehmen wir Vorlieb mit dem, was da ist.
Das wichtigste ist, daß unsere Mutmaßung richtig ist, und am Turgojak-See tatsächlich handgemachte Anlagen aus Stein existiert haben, in noch gar nicht so ferner Vergangenheit.
Zusammen mit den oben geäußerten Schlußfolgerungen und Vermutungen halte ich es für berechtigt zu vermuten, daß wir im gegebenen Fall es mit den Überresten einer antiken Anlage zu tun haben, die von jemandem zum Abbau von Edelmetallen benutzt wurde. Die Glaubens-Insel ist, das steht außer Zweifel, in der Vergangenheit ein Goldschürfunternehmen gewesen.
Aber das, was von den Bruchstücken der hochtechnologischen Anlagen unsere nahen Vorfahren benutzen konnten, führt uns zu dem Gedanken, daß entweder wir bis zum Entwicklungsniveau des Steinzeitmenschen degradiertsind, oder daß das alles überhaupt nicht unseres ist.
Aber am ehesten haben wir es mit der gleichzeitigen Koexistenz von Kulturen unterschiedlicher Entwicklungsstufen zu tun.
Quelle der Übersetzung